Homespot-Vergleich: Tarife für Internet Zuhause über LTE/5G (2024)

Homespot-Vergleich: Tarife für Internet Zuhause über LTE/5G (1)

Ein schnelles Internet ist für viele Menschen wichtiger als je zuvor, denn neben E-Mail und Surfen gewinnen Online-Games, Streaming und nicht zuletzt Home-Office-Anwendungen an Bedeutung. Zugleich ist das DSL-Netz noch immer nicht perfekt ausgebaut. Eine gute Alternative kann ein Homespot sein.

Was versteht man unter einem Homespot?

Ein Homespot - auch WLAN-Homespot - ist ein WLAN, das Sie nicht über einen festen Internetanschluss, sondern über das Mobilfunknetz einrichten. Der spezielle Router wählt sich dabei in das Netz des Anbieters ein und baut so eine Internetverbindung auf.

Wie bei einem Festnetzanschluss können Sie mehrere Geräte anschließen. Das mobile WLAN funktioniert darüber genauso wie über eine feste Leitung. Anders als bei einem Hotspot ist es aber in der Regel nach außen abgesichert.

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Unsere Empfehlung: Die besten Homespot-Angebote

Homespot-Anbieter im Schnellvergleich

In der folgenden Vergleichstabelle bieten wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Leistungs- und Vertragsdetails der bekanntesten Anbieter. Nutzen Sie diese übersichtlichen Informationen über die Homespot-Tarife, um einen ersten Eindruck von der Bandbreite der Lösungen zu erhalten. So können Sie Ihre Wahl zielgerichteter treffen.

Gute Netze ermöglichen schnell mobile WLAN-Lösungen

Da in der Fläche fast überall wenigstens LTE, teilweise auch schon 5G zur Verfügung stehen, ist eine solche Lösung äußerst attraktiv und nicht nur interessant als DSL-Alternative in schlecht angeschlossenen Regionen.

Hinzu kommen noch weitere Vorteile die für einen Homespot sprechen:

  1. Einen Homespot müssen Sie nicht aufwendig konfigurieren. Sie stecken ihn einfach in die Steckdose und sind innerhalb weniger Minuten online.
  2. Zudem entfällt auch ein Technikertermin zur Aktivierung des Anschlusses, wie es bei DSL oder Kabel üblich ist.
  3. Auch unterwegs kann ein Homespot einen leistungsstarken Internetzugang erzeugen. Einzige Voraussetzung: Der Anbieter erlaubt die Nutzung des Homespots auch unterwegs.

So können Sie auf Reisen oder im Kleingarten Ihr eigenes WLAN für mehrere Geräte aufbauen. Voraussetzung sind lediglich eine Stromquelle und ein ausreichend ausgebautes Mobilfunknetz.

Homespot-Vergleich zeigt große Unterschiede

Bei der Anbietersuche sollten Sie genau hinsehen, denn die Home-Angebote unterscheiden sich teilweise deutlich voneinander. Gleiches gilt für die Bedürfnisse der Nutzer.

Nutzen Sie daher unseren Homespot-Vergleich, um die für sie perfekte Wahl treffen zu können. So richten Sie Ihren ganz individuellen und maßgeschneiderten WLAN-Homespot ein.

Die besten Homespot-Angebote vorgestellt

Es gibt inzwischen eine Reihe von Angeboten auf dem Markt, aber die Unterschiede sind teilweise gewaltig. Vom günstigen Einstieg mit wenig Datenvolumen bis zum leistungsstarken Komplettpaket ist alles dabei.

Die genauen Konditionen zeigen große Unterschiede. Genaues Hinsehen lohnt sich im Homespot-Vergleich also. Im Folgenden stellen wir Ihnen zur besseren Orientierung ausgewählte Angebote vor, mit denen Sie Ihr ganz persönliches WLAN über das Mobilfunknetz installieren können.

Das beste Homespot-Angebot: Wir empfehlen Vodafone GigaCube

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Unter den vielen Angeboten sticht eines hervor: Vodafone hat unserer Meinung nach mit dem GigaCube das beste Gesamtpaket im Programm.

Das Gerät kann bei ausreichender Netzqualität eine Surfgeschwindigkeit von bis zu 500 Mbit/s ermöglichen. Das übertrifft sogar viele gute DSL-Anbieter um ein Vielfaches.

Das Angebot gibt es in mehreren Abstufungen, sodass alle Nutzer ein passendes Paket auswählen können. Enthalten sind bis zu 620 GB Datenvolumen, was für die meisten Anwender mehr als ausreichend sein dürfte.

Wichtig: Es gibt Tarife für 4G/LTE und für 5G. Diese unterscheiden sich durch das mitgelieferte Gerät. Während das 5G-Gerät abwärtskompatibel ist, müssen Sie bei einem möglichen späteren Upgrade Ihres Vertrages auf das 5G-Netz den LTE-Router austauschen lassen.

Der GigaCube ist ortsungebunden. Das bedeutet, Sie können den Anschluss überall in Deutschland nutzen. Anders als bei einigen Konkurrenz-Tarifen ist es zum Beispiel möglich, den Router auch im Ferienhaus oder unterwegs anzuschließen und dort Internet zu genießen – sogar mit einem 12-V-Adapter (Kfz-Anschluss). Das Beste dabei: Sie können den GigaCube 30 Tage lang testen.

Fazit: Die enorme Flexibilität und zugleich die enthaltenen Leistungsmerkmale bedeuten ein hochklassiges Gesamtpaket. Wir empfehlen den GigaCube allen, die einen Homespot benötigen und dabei auf möglichst viel Leistung Wert legen.

Mehrere Homespots im Telekom-Netz

Für das Netz der Telekom bieten zwei Unternehmen Homespot-Tarife: Telekom und congstar. Sie unterscheiden sich deutlich in der Leistung. Wie bei Handytarifen ist congstar dabei die Discountmarke des „rosa Riesen“.

Telekom Speedbox

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Die Telekom bietet die Speedbox mit mehreren Tarifabstufungen an. Wie der GigaCube ist die Speedbox deutschlandweit nutzbar. Allerdings ist die Datenübertragungsrate auf 300 Mbit/s begrenzt. Auch der Mobilfunkrouter kostet einen symbolischen Euro extra.

Punkten kann die Telekom jedoch mit einer relativ flexiblen Anpassung des Datenvolumens. Im Normaltarif sind nur 100 GB enthalten. Auf Wunsch können Kunden für eine entsprechende Gebühr dieses Volumen aufstocken und eine Flatrate buchen. Damit ist die Speedbox ein vollwertiger Ersatz für einen DSL-Anschluss. Die Flatrate ist jedoch nicht mit allen Geräten nutzbar und vergleichsweise teuer. Einen Flex-Tarif hat die Telekom ebenfalls im Angebot.

congstar Homespot

Die Lösung von congstar heißt congstar Homespot. Das Angebot ist in mehrere Tarife unterteilt, die sich insbesondere beim Datenvolumen unterscheiden. Wie bei der Telekom sind die Tarife dabei etwas knapp bemessen. Dafür ist der Einstiegspreis attraktiv.

Nachteil des congstar Homespots: Die Leistung liegt bei nur bei bis zu 50 Mbit/s. Damit eignet sich die Lösung eher für sporadische Einsätze und Gelegenheitssurfer, die ohne Turbo-Internet auskommen können. Auch der Standort ist auf den heimischen Surfbereich (Haus und Umfeld) eingeschränkt. Eine Flex-Variante stellen wir im Absatz „Homespot ohne Vertrag“ vor.

Fazit: Im Telekomnetz können Sie mit dem congstar Homespot günstig und mit der Telekom Speedbox sehr komfortabel im Internet surfen. Durch die mögliche Flat-Option kann die Telekom einen echten DSL-Ersatz bieten.

Homespot mit Internet-Flat als Festnetz-Ersatz

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o2 Homespot ist eine günstige Alternative im Telefonica-Netz. Dieses ist weniger gut ausgebaut, dafür lockt o2 aber mit besonders günstigen Konditionen.

Die Downloadgeschwindigkeiten liegen je nach Homespot-Tarif zwischen 10 Mbit/s und 100 Mbit/s. Besonders attraktiv sind die beiden Tarife o2 my Home M und o2 my Home L. Diese beinhalten zwar „nur“ 50 Mbit/s bzw. 100 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit, aber sie enthalten bei attraktiven Preisen eine komplette Flatrate.

Damit ist o2 der einzige Anbieter, der seine Angebote auch als echten DSL-Ersatz zu vergleichbaren Konditionen wie bei einem Festnetzanschluss offeriert. Neben o2 hat auch die Telekom einen Homespot mit Flatrate im Angebot. Dieser ist mit 74,95 € pro Monat allerdings um einiges teurer als das Angebot von o2.

Fazit: o2 ist für Menschen, die vor Ort kein schnelles Internet nutzen können, eine günstige Wahl. Mit den beiden Flat-Tarifen o2 my Home M und o2 my Home L können Kunden uneingeschränkt surfen. Voraussetzung ist jedoch dabei, dass Telefonica vor Ort das Mobilfunknetz ausreichend gut ausgebaut hat.

Homespot „ohne Vertrag“? Oder gar als Prepaid-Variante?

Neben Angeboten mit fester Vertragsdauer können monatlich kündbare Homespot-Tarife ohne Vertrag für viele Interessierte eine gute Wahl sein. Sie zahlen bei diesen Optionen dann nur, wenn Sie das mobile WLAN auch wirklich benötigen.

Eine Option für diesen Fall sind die congstar-Angebote im Telekom-Netz. Alle Tarife sind auch mit monatlicher Laufzeit buchbar. Die Leistungen sind mit denen der normalen congstar-Homespot-Tarife identisch.

Auch o2 bietet eine flexible Option für Gelegenheitssurfer. Die Tarife für den o2 Homespot sind auch mit einer flexiblen Vertragslaufzeit zu haben, die monatlich kündbar ist.

congstar HomeSpot 30 flexo2 my Home S Flex
Download50 Mbit/s10 Mbit/s
Datenvolumen30 GBFlatrate
Telefonienicht möglichnicht möglich
NetzTelekomo2/Telefonica
Kündigungsfrist2 Wochen zum Monatsende4 Wochen zum Monatsende
Monatspreis20,00 €24,99 €
Effektivpreis*23,21 €27,91 €
Zum AngebotZum Angebot

Echte Flex-Tarife: flexible Nutzung trotz Vertrag

Für alle Internetnutzer, die noch flexibler sein möchten, sind Vodafone und Telekom die richtigen Adressen. Sowohl GigaCube Flex als auch Speedbox Flex bieten Kunden laufzeitunabhängige Preise.

Zwar läuft der Vertrag 24 Monate, aber die Gebühr wird nur dann fällig, wenn die Kunden auch surfen. Vom Start der Nutzung haben diese dann einen Monat (31 Tage) Zeit, um das Datenvolumen aufzubrauchen. Dieses ist bei beiden Anbietern jedoch limitiert und auf Gelegenheitssurfer ausgerichtet. Aktuell enthalten die Angebote 50 GB (Vodafone) und 100 GB (Telekom) Datenvolumen.

MagentaMobil Speedbox FlexVodafone GigaCube Flex
Download300 Mbit/s500 Mbit/s
Datenvolumen100 GB200 GB
Telefonienicht möglichnicht möglich
NetzTelekomVodafone
Monatspreis44,95 €34,99 €
Effektivpreis *50,78 €42,49 €
Zum AngebotZum Angebot

Fazit: Wer einen Homespot-Tarif sucht, um nur hin und wieder im Grünen zu surfen oder eine Absicherung bei einem DSL-Ausfall haben möchte, liegt mit diesen Tarifen richtig. Allerdings sollten Interessierte die Gerätekosten im Auge behalten, denn diese nicht im Angebot enthalten. Der Router muss also zusätzlich bezahlt werden.

„Klassische“ Prepaid-Tarife gibt es hingegen bei den Homespot-Anbieten nicht wirklich. Am ehesten ähneln die Flex-Tarife der Telekom und Vodafone noch dem Prepaid-Tarif. Hier bezahlt man nur, wenn man den Homespot auch nutzt.

Mehr Informationen zum Thema: Homespot ohne Vertrag ►.

Homespot-Angebote zum Mitnehmen und für unterwegs

Wer vorrangig unterwegs surfen möchte, ist nicht nur auf eine flexible Preisgestaltung angewiesen, denn das Surfen muss in diesen Fällen auch ortsunabhängig möglich sein. Das erlauben jedoch nicht alle Anbieter.

Für diese Zwecke ist der Homespot 30 von congstar und GigaCube von Vodafone die erste Wahl. Beide Anbieter erlauben es in allen Tarifen, den Mobilfunkrouter ortsunabhängig zu nutzen. Das bedeutet, Sie können in ganz Deutschland mit dem Gerät surfen.

Diese Homespot-Lösung ist etwas für das Wohnmobil oder das Campen, für Ferienhäuser oder den Schrebergarten im Grünen. Solange Sie eine Steckdose bzw. Stromquelle haben, können Sie surfen.

Bei beiden Homespot-Angeboten, sollten Sie auf die Routerauswahl achten, denn die Hardware gibt es mit und ohne 5G-Unterstützung.

Empfehlungen für Ferienhaus und Urlaub

Congstar HomeSpot 30GigaCube Flex
Download50 Mbit/s500 Mbit/s
Datenvolumen50 GB / Monat100 GB / Monat
Telefonienicht möglichnicht möglich
NetzTelekomVodafone
Monatspreis20,00 €34,99 €
Effektivpreis*22,17 €37,49 €
Zum AngebotZum Angebot

Fazit: Für unterwegs bietet Vodafone mit dem GigaCube und congstar mit seinem Homespot zwei tolle Angebote. Beide sind mit allen Tarifen ortsunabhängig nutzbar, solange die Stromversorgung gesichert ist.

Homespot-Tarife für Studenten, junge Leute und Senioren

Die meisten Telekommunikationsanbieter gewähren jungen Menschen wie Studenten und Auszubildenden sowie Senioren und Schwerbehinderten Rabatte auf die Normaltarife. Häufig sind diese versteckt oder können erst im Laufe des Vertragsabschlusses ausgewählt werden. Wenn Sie eine günstige Homespot-Lösung suchen, sollten Sie das o2-Angebot ins Auge fassen.

Das Angebot o2 my Home S bietet die günstigsten Konditionen für ein „mobiles Internet aus der Steckdose“. Die Downloadrate ist mit 50 Mbit/s großzügig bemessen und für alle alltäglichen Anwendungen ausreichend.

Ist ein wenig mehr Downloadgeschwindigkeit gewünscht, dann ist der Tarif „o2 my Home M“ mit 100 Mbit/s im Download zu empfehlen. Beide Tarife gehören in unserem Homespot-Vergleich zu den günstigsten Angeboten.

Auch wenn viele Anbieter besondere Rabatte bieten, kann o2 mit den my Home-Angeboten überzeugen. Wenn es nur nach dem Preis geht, liegen diese Optionen vorn.

Surfgewohnheiten entscheiden über nötiges Datenvolumen

Ein wesentlicher Aspekt des WLAN-Homespots ist das enthaltene Datenvolumen. Ein schnelles Internet bringt Ihnen wenig, wenn Sie mit dem maximalen Datenvolumen nicht auskommen, denn dann drohen Extrakosten oder eine reduzierte Bandbreite.

Prüfen Sie daher bei der Auswahl Ihres 5G- oder LTE-Homespots immer, wie viel Datenvolumen im Angebot enthalten sind, was nach Erreichen dieser Höchstgrenze passiert und ob Ihre Surfgewohnheiten dazu passen. Der Download von Spielen oder das Streamen von Filmen verbraucht zum Beispiel viel Volumen. Tipp: Wir bieten in unserem Ratgeber Informationen, wie viel Datenvolumen Sie benötigen.

Vertragslaufzeit: Geringe Kosten oder flexible Kündigungsfristen

Es lohnt sich, die Laufzeiten zu vergleichen. Wenn Sie sich sicher sind, können Sie einen zweijährigen Vertrag abschließen und so im Vergleich zu den flexiblen Angeboten auch Kosten sparen.

Je nach Einsatzbereich kann eine flexible Lösung jedoch auch sinnvoll sein. Für diese Flexibilität müssen Sie beim Anbieter mit einem Aufpreis von wenigen Euro pro Monat rechnen. So können Sie z. B. bei einem anstehenden Netzausbau in ihrer Region flexibel Ihren Vertrag kündigen, um dann von einem leistungsstarken Glasfaseranschluss zu profitieren.

Für Gelegenheitssurfer gibt es Flex-Tarife, die monatlich kündbar sind oder sogar nur bei Nutzung abgerechnet werden. Zu unterscheiden sind insgesamt drei wesentliche Vertragsarten:

  • 24 Monate Festvertrag mit monatlicher Abbuchung
  • Flex-Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit, aber Abbuchung nur bei Nutzung
  • Verträge mit monatlicher Kündigungsoption

Hardware: 5G und LTE-Homespot mit oder ohne Zusatzgerät?

Ein 5G- oder LTE-Homespot ist nur mit passender Hardware möglich. Ähnlich wie beim WLAN-Router für den DSL-Anschluss benötigen Sie einen Router, der sich mit dem Mobilfunknetz verbindet. Nicht alle Geräte sind für alle Netze geeignet und nicht immer ist das Gerät auch im Tarif enthalten.

Der GigaCube von Vodafone ist inklusive. Die Telekom berechnet für ihre Speedbox bzw. die anderen Router einen symbolischen Preis von 1 Euro. Die anderen Anbieter berechnen die Hardware zusätzlich. Dabei entstehen je nach Gerät Zusatzkosten bis zu einer niedrigen dreistelligen Summe. Am bequemsten sind Tarife mit Hardware, die Sie bei uns im Homespot-Vergleich finden können.

Sie können alternativ einen eigenen 5G- oder LTE-Router für ihr mobiles WLAN nutzen. Allerdings sollten Sie vorher auf der Anbieterseite prüfen, ob dieses die erforderlichen Spezifikationen für den Tarif aufweist.

Homespot: Welche Geschwindigkeit ist möglich?

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Wie bei allen Internetangeboten spielt die Geschwindigkeit eine wesentliche Rolle. Diese hängt vom Netzausbau ab.

Mit dem LTE-Netz, das inzwischen die meisten Anbieter gut ausgebaut haben, sind bis zu 1 GBit/s möglich. Tatsächlich liegt die zu erwartende Geschwindigkeit aus technischen Gründen aber fast immer deutlich darunter.

Schnellere Ladezeiten verspricht das 5G-Netz, das bisher vorrangig in Ballungsgebieten verfügbar ist. Der Ausbau dieses Netzes wird mehrere GBit/s Datendurchlass erlauben. Allerdings liegt auch hier die tatsächliche Bandbreite noch deutlich darunter.

Der Pluspunkt der Telekom (und damit auch von congstar) ist, dass der Anbieter das Netz insgesamt auf gleich gutem Niveau ausgebaut hat. o2/Telefonica hinkt dagegen in vielen Regionen etwas hinterher. Vodafone hat deutlich aufgeholt und übertrumpft in einigen Regionen auch in der Fläche die Telekom. Welcher Anbieter welche Maximalgeschwindigkeit ermöglicht, zeigt die folgende Tabelle.

BetreiberNetzMax. GeschwindigkeitUpload
TelekomD1300 Mbit/s50 Mbit/s
VodafoneD2500 Mbit/s50 Mbit/s
Telefónicao2 (E-Netz)225 Mbit/s50 Mbit/s

Homespot-Tarife: Verfügbarkeit prüfen!

Für die Homespot-Angebote spielt das nutzbare Netz eine wichtige Rolle. Vodafone zum Beispiel verspricht eine Übertragungsrate von bis zu 500 Mbit/s. Die Telekom koppelt Ihr Angebot an eine Übertragungsrate von bis 300 Mbit/s – auch in Regionen, die schnelleres mobiles Internet erlauben würden. Bei congstar ist es noch drastischer: Der Anbieter beschränkt seine garantierte Internetgeschwindigkeit generell auf 50 Mbit/s.

Bevor Sie sich für ein Angebot entscheiden, sollten Sie daher prüfen, ob bei Ihnen vor Ort die beworbene Maximalleistung überhaupt realisierbar ist. So bringt Ihnen das Vodafone-Angebot wenig, wenn das Netz bei Ihnen vor Ort gar keine 500 MBit/s zulässt.

Solche „weißen Flecken“ gibt es trotz breiten Ausbau der Netze bei allen Anbietern. Eine Karte bzw. Abfrage bei Ihrem Netzbetreiber kann Aufschluss über die Geschwindigkeit geben. Entsprechende Bandbreiten-Karten mit Funkmasten und Funkzellen bieten alle Anbieter an.

Tipp: Testen Sie die tatsächliche Bandbreite auch nach der Installation. Entspricht diese nicht der versprochenen Bandbreite, haben Sie ein Recht auf Nachbesserung oder Rücktritt vom Vertrag. Genaueres regeln die Vertragsbedingungen sowie die allgemeine Verbraucherrechte.

Der Ausbau des LTE- und 5G-Netzes ist inzwischen in vielen Regionen jedoch so gut, dass er in einigen Gemeinden sogar das DSL-Netz übertrumpft. Für solche Orte kann ein Homespot eine erstklassige Alternative zum statischen DSL-Anschluss sein.

Während ein DSL-Anschluss vereinzelt noch nur bis zu 6 oder 16 Mbit/s ermöglicht, bietet ein passender Mobilfunkt-Tarif ein Vielfaches der Bandbreite. Speziell für abgelegene Orte könnte ein Homespot-WLAN daher eine Option sein, um ein schnelles Internet zu ermöglichen.

Fazit: Ein Homespot-Vergleich lohnt sich

Ein mobiles WLAN bietet Vorteile. Es erlaubt den Internetzugang für mehrere Geräte über das leistungsstarke Mobilfunknetz. So ist ortsunabhängiges Surfen möglich – auch im Grünen. Ob als Backup-Lösung für den DSL-Anschluss oder als echte Alternative in Regionen mit schlechtem Breitbandnetz: Ein Homespot-Tarif kann für Sie eine sinnvolle Investition sein.

Die großen Unterschiede bei den Tarifen erschweren die Auswahl. Daher ist ein Vergleich der Angebote sehr wichtig. So können Sie gemessen an Ihren individuellen Bedürfnissen den perfekten Tarif finden. Ob der GigaCube von Vodafone, die Speedbox der Telekom oder die günstigen, aber leistungsschwächeren Alternativen wie der congstar Homespot oder o2 my Home – mit einem Homespot-Vergleich finden Sie den optimalen Tarif.

FAQ – häufige Fragen zu Homespots

Homespot oder DSL?

Ob ein Homespot oder ein DSL-Anschluss für Sie besser geeignet ist, hängt von Ihren individuellen Anforderungen und Umständen ab. Wenn Sie eine stabile, unbegrenzte Verbindung und möglicherweise zusätzliche Leistungen wie Festnetztelefonie und digitales Fernsehen benötigen, könnte ein DSL-Anschluss die richtige Wahl sein. Andererseits ist ein Homespot wegen seiner Mobilität und einfachen Installation ideal für Menschen, die häufig umziehen oder eine flexible Lösung benötigen und in einer Region mit guter Mobilfunkabdeckung leben.

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Author: Annamae Dooley

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Job: Future Coordinator

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